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N**R
Die schöne Geschichte eines ungewollten Outings
„Nur drei Worte“ von Becky Albertalli ist ein wunderschönes Buch, welches die spannende Geschichte rund um Simon Spier erzählt.Simon ist eigentlich wie jeder andere Junge in seinem Alter, jedoch interessiert er sich nicht für Mädchen. Als sich ein weitere Junge über den Nachrichtendienst Tumblr von seiner Schule als homosexuell outet, beginnen die Beiden unter Decknamen miteinander zu schreiben. Nicht wissend wer der geheimnisvolle „Blue“ ist, verliebt sich Simon immer mehr in den charmanten Unbekannten. Doch einer seiner Mitschüler bekommt Wind von der Sache und nutzt die Chance, um Simon zu erpressen.Aufmerksam bin ich auf das Buch über YouTube geworden, denn „Love, Simon“ kommt im Juni 2018 ins Kino. Der Filmtrailer hat mich so neugierig gemacht, dass ich mir gleich das Buch gekauft habe. Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. „Nur drei Worte“ ist eine wirklich tolle Geschichte und befasst sich mit wichtigen Themen. Ein ungewolltes Coming-Out und der Weg zur großen Liebe. Was mir besonders gefallen hat, ist das Simon sich in Charaktereigenschaften verliebt und nicht in das Aussehen. Was einen besonders fesselt ist natürlich die Frage, wer Blue ist.Der Schreibstil von Becky Albertalli ist wirklich gut. Der Text ist super zu lesen und der Lesefluss wird nie gestört. Schön fand ich auch die Unterhaltungen in Form von Mails. Im Gesamten ist das Buch leicht und schnell zu lesen.Für mich persönliche gehört „Nur drei Worte“ von Becky Albertalli zu meinen Büchern des Jahres 2018. Ich habe die Geschichte verschlungen und war etwas traurig, als das Buch beendet war. Simon ist ein so toller Charakter und eine Geschichte berührt das Herz. Seine Geschichte kann auch anderen Mut machen, die vor ihrem Coming-Out stehen und was für mich nun abzuwarten ist, ist ob der Film genauso schön wird wie das Buch selbst.Mein Fazit: Liebevoll und Schön. Dieses Buch ist ein absoluter Lesetipp.
J**S
Wundervolles Buch
Es ist ein seltsam subtiles Gespräch - fast merke ich gar nicht, dass ich erpresst werde.Zitat Seite 1Nur drei Worte ist ein unglaublich tolles Buch. Ich habe es jetzt zum zweiten Mal gelesen, um die Geschichte noch mal aus einer anderen Sichtweise zu erleben, aber dazu später mehr.Cover:Das Cover gefällt mir von den Grundfarben sehr gut, auch die beiden Jungen auf der Schaukel ist eine süße Idee. Der Buchtitel hätte meiner Meinung schöner gewählt werden können. Im großen und ganzen ein schönes Cover.Inhalt:Simon ist ein ganz normaler Highschool-Schüler an der Creekwood High in einem Vorort von Atalanta. Er hat viele Freunde dazu zählen vor allem Abby, Nick und Leah. Alles könnte so schön normal sein, wenn er nicht dieses riesengroße Geheimnis hätte. Denn Simon ist schwul und niemand weiß davon; nicht sein Eltern, nicht seine Freunde oder Geschwister. Nun niemand ist nicht ganz richtig. Denn da gibt noch Blue."Datum: 2. Dezember 17:02 Betreff: Ich sollte …… einen Essay für Englisch schreiben. Aber ich schreibe lieber dir. Ich sitze in meinem Zimmer, und ich habe ein Fenster direkt neben meinem Schreibtisch. Draußen ist es so sonnig, es sieht so aus, als müsste es richtig warm sein. Ich habe das Gefühl, ich träume."Zitat Seite 108Simon und Blue stehen seit einiger Zeit im E-Mail-Kontakt, natürlich alles anonym. Beide wissen nicht wer der andere ist. Im Fortschreiten der Geschichte geben beide gewollt und ungewollt immer mehr Hinweise zur wahren Identität.Blue ist in dieser Hinsicht sehr bedeckt und hat Angst vor einer tatsächlichen Begegnung bzw. zu verraten oder nur annähernd Hinweise zu geben, wer er wirklich ist. Simon dagegen ist da ganz anders. Er ist relativ schnell breit für ein Treffen.Doch Blue`s Zögern ist nicht Simons Hauptproblem. Dies stellt sich in der Person von Martin Addison dar.Oh Mann. Ich schätze, ich habe Martin für harmlos gehalten. Ein etwas tapsiger Nerd, um ehrlich zu sein, aber das ist ja an sich nicht schlimm. Ich fand ihn immer irgendwie witzig. Aber jetzt lache ich nicht mehr.Zitat Seite 10Martin findet Simons Geheimnis heraus, dass er schwul ist und weil er eine große Verliebtheit auf Abby hat, nutzt er dieses auch gleich aus. Simon soll bei Abby ein gutes Wort für ihn einlegen bzw. ihn ab und zu in die Gruppe einbringen. Das Simon alles andere als begeistert von dieser Situation ist, ist kaum überraschend. Weigern kommt für ihn jedoch nicht in Frage, denn Martin war klug genug und hat Beweise in Form von Screenshot von Simons und Blue`s Mails gemacht. Simons größte Angst ist nicht mal geoutet zu werden, sondern dass Blue den Kontakt einstellen könnte, wenn er herausfindet, dass Martin davon weiß. Kritik:Tatsächlich habe ich das erste mal im Kino von diesem Buch gehört, als ich den Trailer zum Film „Love Simon“ sah. Der Trailer hatte mir damals schon gefallen, aber wie es ja meist so ist, sind die Buchverlagen immer besser. Also habe ich mir das Buch bestellt und wurde absolut nicht enttäuscht.Die Handlung um Blue, Simon und seine Freunde ist spannend und so liebenswürdig, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Mails, welche Blue und Simon austauschen sind so schön geschrieben, dass man von ihnen gar nicht genug bekommt.Beide Charaktere wachsen einen sofort ans Herz. Dies gilt jedoch nicht nur für Simon und Blue, auch Abby und Simons Schwestern sind einen sofort sympathisch. Nick als bester Freund fand ich etwas zu kurz gekommen, seine Charakterbeschreibung ist: bester Freund auch wenn man immer wieder von Simon zu spüren bekommt wie wichtig er ihm ist. Als bester Freund kam er für mich trotzdem nicht zur Geltung. Auch mit Leah konnte ich persönlich nicht viel anfangen. Ich fand sie hauptsächlich zickig und feindselig, gerade gegenüber von Abby, welche ich wiederum total mochte. Vermutlich kommt meine Abneigung ihr gegenüber auch genau daher. Leah und ihre Verliebtheit für Nick, spielt für ihre Charakterisierung auch eine große Rolle. Vielleicht ändert sich meine Meinung, wenn sie über Nick hinweg ist, was ich mir im zweiten Teil, - „Ein Happy End ist erst der Anfang“ - ganz gut vorstellen könnte.Fazit:Dieser Roman hat mich von Anfang bis Ende zu 100% überzeugt. Die Charaktere waren überzeugend und liebenswürdig. Gerade Simon und Blue waren vor allem am Ende absolut süß und zum dahinschmelzen. Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen und raten wenn man es gelesen hat, es noch ein zweites Mal zu tun. Denn dann weiß man wer Blue ist, und man kann die Geschichte noch mal aus einem anderen Blickwinkel genießen.Ich vergebe für „Nur drei Worte“ volle 5 Stern.Zusatz / Unterschiede zum Film:Nach dem ich den Film gesehen und anschließen das Buch ein zweites mal gelesen habe sind mir doch relativ viele Unterschiede aufgefallen. Zum einen hätten wir da die Tatsache, dass Simon im Film nur eine Schwester hat und zwar Nora. Im Buch hat Simon noch eine ältere Schwester. Im weiteren ist Simon auf der Party im Buch absolut nicht betrunken, dieser Umstand erfolgt in einer anderen Szene, welche ich mir für den Film wirklich gewünscht hätte. Es gibt weitere Unterschiede, jedoch möchte ich diese nicht aufführen, da sie zur Enthüllung von Blue`s Identität führen würde. Ich persönlich finde das Buch besser, aber auch der Film hat mich dank der tollen Schauspieler überzeugt.
R**.
Das erste Buch, das ich freiwillig lese
Nachdem die Abiturprüfungen geschrieben waren, entschied ich mich dazu, dieses Buch zu kaufen, nachdem ich den Film gesehen hatte. Die Geschichte hat mich gleich - von Anfang an - gepackt und ich habe alles innerhalb von zwei Tagen gelesen.Es gab für mich viele Identifikationsmöglichkeiten mit dem Protagonisten Simon. Als Leser bekommt man schnell einen Einblick in sein "normales" Leben. Es ist als würde man ihn tatsächlich kennen lernen und in seine Psyche eintauchen. Man erkennt schnell einen Teil in ihm, der an den gewöhnlichen Strukturen des Alltags festhalten möchte. Dann aber auch einen anderen, der aufbrechen möchte und letzten Endes überwiegt.Simons Coming-out bedeutet eine Reihe von Veränderungen, die mit unglaublichem Detailreichtum beschrieben werden und sein Aufbrechen in neue Lebenserfahrungen vorantreiben.Wenn man zuerst den Film gesehen hat und erst danach das Buch gelesen hat, wird man feststellen, dass der Unterhaltungswert des Buches viel größer ist. Man erkennt zweifelsohne viele Filmszenen wieder, stellt jedoch auch kritisch fest, dass Buch und Film deutliche Unterschiede aufweisen. Insbesondere nach den ersten zehn Kapiteln hatte ich das Gefühl, der Film unterscheide sich extrem stark von den Inhalten des Buches. Dieses Bild änderte sich, als ich weiter las und Kapitel für Kapitel neue Details entdeckte.Mich hat dieses wunderschöne Werk sehr berührt und ich werde es auf jeden Fall noch viele Male lesen. Es ist absolut empfehlenswert für jeden, der sich eine spannende Geschichte mit Happy-End wünscht. Stark emotionalisierende Passagen sind zuhauf vorhanden und stacheln einen an, weiterzulesen. Langeweile ist etwas, das ich beim Lesen niemals empfunden habe. Es ist in meinen Augen mehr als nur gelungen sowie stark inspirierend.
R**O
Eine schöne und herzerwärmende Geschichte
Dem Ende meiner Zwanziger nähernd, fiel es mir erst mal schwer, mich in das Buch einzulesen. Es ist direkt, mittendrin und durcheinander – irgendwie wie die Gedankenwelt von jedermann, bevor sie durch Reize, Prioritäten und Vernunft gefiltert wird. Schon nach kurzer Zeit merkte ich jedoch, dass gerade Protagonist Simon einfach nur als normaler Mensch dargestellt wird, bloß direkt mit seinen Gedanken aus seiner Perspektive, wodurch spätestens nach zwei Kapiteln die Sympathie da war.Eine schöne und herzerwärmende Geschichte. Die Abwechslung zwischen Geschehnissen und E-Mail-Verkehr ist interessant und ein angenehmer Rhythmus. Nach und nach lernt man die Charaktere kennen und wirklich böse kann man am Ende keinem sein, auch wenn ein Tropfen zu viel Happy End hinzugegeben worden ist für mein Empfinden. Nichtsdestotrotz rührend und lesenswert, selbst wenn man gewöhnlichen Romanzen eher wenig abgewinnen kann. Ebenso interessant ist auch die Entwicklung der Figuren an sich. Nach dem ersten Viertel habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
T**W
Love, Simon
Love, SimonWenn man sechzehn Jahre alt ist, steht einem die Welt offen. Man glaubt, man könnte alles erreichen und nichts kann einen aufhalten. So denkt auch Simon, Junior an der Creekwood High. Seit Kurzem mailt er mit Blue, den er in einem Internetforum kennen gelernt hat. Blue ist schwul, genau wie Simon, doch beide sind ungeoutet. Das stellt für sie kein Problem dar. Sie sind sich einig, den Zeitpunkt für ihr Outing vor Familie, Freunden und Gesellschaft allein zu bestimmen, wenn sie sich bereit dafür fühlen. Während ihrer Mails lernen sich die beiden kennen und langsam entwickelt sich erst eine Freundschaft und dann mehr. Doch Simon kennt weder Blue persönlich, noch kennt Blue Simon. In Absprache halten beide ihre Identität geheim. Einzig das Wissen, dass beide dieselbe Schule besuchen gestehen sie sich zu. Doch dann unterläuft Simon ein folgenschwerer Fehler, als er vergisst, sich aus seinem Emailaccount in der Schule auszuloggen. Er wird in einen Strudel von Ereignissen gezogen, die ihn unfreiwillig zum Handeln zwingen und die ihm zeigen, ob seine Freunde wahre Freunde sind, ob seine Familie wirklich so tolerant ist, wie es nach außen den Anschein hat und ob er Blue wirklich kennt.Becky Albertalli versteht es, ihre Leser zu fangen, sie in Simons Leben zu holen, als wären sie Teil seiner Familie, Teil seines Freundeskreises, Teil von Simon selbst. Sie hat einzigartige lebendige Charaktere erschaffen und schon nach den ersten Seiten hat man vergessen, dass man „nur Leser“ ist.Fazit: Das Buch liest sich flüssig und wird an keiner Stelle langatmig. Es war ein einziges Vergnügen für mich, Simon kennen zu lernen. Dafür danke ich der Autorin. Ich empfehle es sehr gern weiter.